|
|
![]() |
||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||
| Die Wasserflugzeughäfen von Köln | ||||||||||||||||||||
| |
||||||||||||||||||||
|
der
Wasserflugzeughafen an St. Kunibert |
||||||||||||||||||||
|
der
transatlantische Wasserflugzeughafen für Luftpost im Niehler Hafen |
||||||||||||||||||||
|
ein
weltbekannter Gigant zu Besuch in Köln - das Flugschiff Do X |
||||||||||||||||||||
|
Die ersten Ideen - ein
Wasserflugzeughafen am Rhein bei Porz |
||||||||||||||||||||
|
Wasserflugzeuganlegestelle
Rheinpark - der Anfang vom "Flug in die Hölle" |
||||||||||||||||||||
|
Wasserflughafen in Höhe der
Machabäerstraße? |
||||||||||||||||||||
| und in den 50er Jahren ein Wasserflughafen der Royal Airforce. | ||||||||||||||||||||
| Die ersten Ideen - ein Wasserflugzeughafen am Rhein bei Porz | ||||||||||||||||||||
Nach
dem Ende des 1. Weltkriegs mussten lt. Versailler Vertrag alle Festung bis
zu 50 km östlich des Rheins geschleift werden. Dazu gehörten natürlich auch
die Schießplätze der preussischen Armee. Somit kam man in Porz bei Cöln auf
die Idee, den ehemaligen Schießplatz in ein Naherholungsgebiet umzuwandeln.
Dazu sollten Hotels gebaut werden und die Wahner Heide für den Tourismus
genutzt werden. Wohlhabende Touristen sollten über die Aktion "Fliegt in die
Bäder" per Flugzeug nach Köln fliegen um dann an einem Wasserflugzeughafen
bei Porz abgeholt und in ihre Hotels der Wahner Heide gebracht zu werden. Es
gab aber auch Ideen, anstatt des Rheins den Scheuterteich am Rand der Wahner
Heide als Start- und Landeplatz zu nutzen. Anmerkung: Im Oktober 2023 schrieb die Kölner Zeitungen darüber, dass der Scheuerteich auf Grund der Trockenheit ausgetrocknet ist. |
||||||||||||||||||||
| |
||||||||||||||||||||
|
Der
internationale Wasserflugzeughafen an St. Kunibert |
||||||||||||||||||||
![]() In
Höhe der Kunibertskirche, an der sog. „Kuniberts-rampe“, wurde 1927 ein Floßanleger gebaut, der die zu Wasserflugzeugen umgebauten
Junkers F 13 anlanden konnte. Neben dem eigentlich Floß gab es noch
ein Häuschen für das Postpersonal um die Post zu lagern und den Piloten
Informationen bzgl. der Wetterlage usw. geben zu können.Eingesetzt waren die Junkers F 13 „Stößer“, Kz: D-373 und die Junkers F 13 „Baumläufer“, Kz: D-433. Diese Maschinen trugen auf dem Leitwerk den Firmennamen Westflug GmbH, hatten aber den typisch Luft Hansa Anstrich. Weitere Informationen sowie diverse Fotos finden Sie auf der Hauptseite zu dieser Geschichte unter: Der Wasserflugzeughafen an St. Kunibert |
||||||||||||||||||||
|
Der
transatlantische Wasserflugzeughafen im
Niehler Hafen. |
||||||||||||||||||||
![]() Um die Post nach
Amerika noch schneller zu befördern,
kam es nach der Indienststellung des Schnelldampfers "Bremen" zu
einer Zusammenarbeit zwischen der Reichspost, der Luft Hansa
und der Norddeutschen Loyd. Auf dem Vierschrauben-Turbinen-Schnelldampfer
"Bremen" wurde eine Flugzeugschleuder der Firma Heinkel
eingebaut. Vor der jeweiligen Küste sollte innerhalb der Reichweite
Postflugzeug vom Schiff katapultiert werden Als Anerkennung für die schnelle Postbeförderung bekam die Heinkel He 12 D-1717 vom Oberbürgermeister der Stadt New York und in Anwesenheot con gut 3000 New Yorkern den Namen "New-York". Zurück in Europa war das Wasserflugzeug morgens gegen 6 Uhr in Höhe von Borkum von Bord des Schnelldampfers „Bremen“ weggeschleudert worden. Auf dem Weg nach Köln landete die Maschine zunächst in Amsterdam. Abflug nach Köln-Niehl um 9.50 Uhr. Kurz nach 11 Uhr am 19. September 1927 landete Jobst v. Studnitz, mit Funk-Maschinist Kirchhoff sein Katapultflugzeug Heinkel He 12 „New York“, Kz: D-1717, in Nähe des Kölner Niehler Hafens auf dem Rhein. Die Maschine legte an einem kleinen Holzfloß im Hafenbecken an, das schon 1927 als Anlegefloß gedient hat. Das Ereignis wurde als Meilenstein der Postgeschichte gewürdigt. Weitere Informationen sowie diverse Fotos finden Sie auf der Hauptseite zu dieser Geschichte unter: Niehler Hafen |
||||||||||||||||||||
| |
||||||||||||||||||||
|
Ein
weltbekannter Gigant zu Besuch in Köln - das Flugschiff Do X |
||||||||||||||||||||
Für
Samstag den
21.09.1932 wurde der Besuch eines
weltbekannten Giganten der Luftfahrt in Köln angekündigt. die Dornier Do X
kam auf ihrem Abschiedsflug auch nach Köln. Das Flugschiff überflog die
Stadt, wasserte im Bereich des Niehler Hafen, fuhr unter den Rheinbrücken
durch bis ca. auf Höhe des Rheinauhafens um dann im damaligen Floßhafen des
Sägewerk Auer in Riehl zu ankern. Dieser Floßhafen wurde nach dem Krieg nicht mehr gebraucht und mit dem Trümmerschutt von Riehl verfüllt. Aber noch heute kann man den Weg sehen, der entlang der nördlichen Seite des Floßhafens verlief. Weitere Informationen sowie diverse Fotos finden Sie auf der Hauptseite zu dieser Geschichte unter: "Die Do X in Köln". |
||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||
|
Wasserflugzeuganlegestelle
Rheinpark - der Anfang vom "Flug in die Hölle" |
||||||||||||||||||||
![]() In
den 1920/30er Jahren schien es für Piloten kaum Grenzen zu geben. So plante
der Pilot
Hans Bertram
(* Remscheid) 1932 von
Deutschland nach Australien zu fliegen. Als Startpunkte wählte
er Köln. Hier lag sein Flugzeug, die Junkers W 33 Kz. D-1925 "Atlantis", an
einem Steg am Rheinpark auf Höhe des damaligen Cafe Kreiß und, auf der
anderen Rheinseite, der Bastei.
Auf dem Weg nach Darwin kam er allerdings leicht vom Kurs ab, was bei diesen Dimensionen eine Abweichung von 450 Kilometer bedeutete. Nach 52 Tagen (davon 40 ohne Nahrung) wurde er und sein Begleiter Adolph Klausmann von Aborigines gerettet und nach Wyndham gebracht. Später gründete er die Firma "Hans Bertran Luftbildverlag GmbH". In wieweit der Spielfilm der Wahrheit entspricht kann nicht geklärt werden. Leider beginnt die mehrteilige Serie auch nicht in Köln sondern schon in Australien nachdem die beiden Flieger bereits vermisst wurden. |
||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||
1935
- Wasserflughafen in Höhe der Machabäerstraße?
Ein Herr Welsch, ein Nachbar von Herrn
Heribert Suntrop erzählte
folgende Geschichte:Auf dem Rhein in Höhe der Machabäerstr. befand sich eine Flugzeug-Anlegestelle der DLH, von der Wasserflug-zeuge vom Typ Junkers W 33 (oder 34?) mit 4-6 Sitzen nach Frankfurt/M. starteten. Bei zu geringem oder keinem Passagieraufkommen, wurde die Reichsbahndirektion am Rhein angerufen und zwei Personen als Ballast angefor-dert. Die angeforderten Leute flogen dann mit bis nach Frankfurt/M. und kamen anschließend mit der Eisen-bahn wieder zurück. Dies erfolgte kostenlos, da die ausgesuchten Eisenbahn-mitarbeiter im Besitz von Dienstfahrkarten waren. Die Flüge fanden nachmittags statt. Anm.: Auch Herr Welsch flog als „Ballast“ mit. Über den genauen Standort sowie Form und Art der Anlegestelle konnten keine Angaben gemacht werden. Ob es sich dabei um den Wasserflugzeughafen an St. Kunibert gehandelt hat, ist nicht bekannt. Schließlich endet die Machabäerstraße in der Nähe des Wasserflugzeughafens.. Auch gibt es keine Fotos einer W33 oder W 34 auf dem Rhein oder dieses Wasserflugzeughafens. Daher besteht auch die Möglichkeit, dass Herr Welsch sich in der Erinnerung mit den Jahreszahlen vertan hat. Vermutlich handelt es sich dabei um den Wasserflugzeughafen an St. Kunibert. Guckt man sich eine Stadplan an, sieht man, dass die Machabäerstraße und der Standort des Wasserflugzeughafen nah beieinander liegen. |
||||||||||||||||||||
|
Royal
Airforce im Niehler Hafen? |
||||||||||||||||||||
![]() |
Nach
dem Krieg nutzte die Royal Airforce den Niehler Hafen als Standort
für ein großes Wasserflugzeug. Leider ist über
den Typ und den Auftrag dieser Maschine bisher nichts bekannt. Auch ist
nicht bekannt ob es sich nur um einen Besucher oder eine reguläre
Stationierung gehandelt hat. Die Maschine
wurde aber mehrfach vom Luftfahrtexperten Bernhard Faßbender gesehen
als sie über ihn wegflog und die Wassertropfen auf ihn runter fielen.. |
|||||||||||||||||||