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	          Flugtag
                der Nationen
                1956   | 
        | 
    
    
      
		   Um 
	  die Entwicklung der deutschen Luftfahrt zu demonstrieren, fand vom 1. bis 
	  3. Juni 1956 zum Abschluß des deutschen Luftfahrertages ein "Flugtag der 
	  Nationen" in Köln statt. Die führenden Luftfahrtnationen stellten ihre 
	  modernsten Flugzeuge sowie die besten Piloten zur Verfügung. In einer 
	  vierstündigen Flugshow stellten die einzelnen Nationen Ihr Können unter 
	  Beweis. Insgesamt nahmen ca. 10 Nationen an diesem Flugtag teil. Das 
	  gesamte Flugprogramm erstreckte sich über den ganzen Tag. Gleichzeitig 
	  fand im Gürzenich der "Deutscher Luftfahrertag" statt. Der Kölner Klub für 
	  Luftsport (KKfL) feierte mit diesem Flugtag sein 50jähriges Bestehen. 
	  Oberbürgermeister Theo Burauen der auf diesen Veranstaltungen sprach, gab 
	  der Zukunft des Flugplatzes Köln Butzweilerhof neue Hoffnung, die sich 
	  jedoch nicht erfüllen sollte. Dieser Flugtag stand unter der 
	  Schirmherrschaft von Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer, der sich wieder 
	  einmal für den Butzweilerhof einsetzte.     | 
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      Das
              Programm umfaßte folgende Flugvorführungen:  | 
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      - „Patrouille
              Acrobatique Francaise“ aus Frankreis
      mit Mystére IV A | 
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      |   | 
      - Kunstflugstaffel der 93. Figther-Squadron der R.A.F. aus
      Jever mit Hawker Hunter Mk.IV | 
    
    
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	  -
              Düsenkunstflugstaffel Italiens 
  mit amerikanischen F 84 G „Guizzo"
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	  - „Acro Jets“ der USAF aus Fürstenfeldbruck
      mit Lockheed T-33
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      Die
              deutsche Meisterin Liesel Bach (57) zeigte auf Klemm 35 Motorkunstflug.
         Auch der mehrfache
      deutsche Meister, Albert Falderbaum, zeigte auf Bücker Bü 133 „Jungmeister“ Motorkunstflug. | 
        | 
    
    
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	  Neben
              Fallschirmreihensportsprüngen von Angehörigen der Sportspringerschule
              Mönchengladbach aus der Noratlas 2501.Die
              Segelflieger wurden durch den jungen Herbert Tiling - ein „Ass“ der
              deutschen Segelflieger - auf der Lo 100 vertreten. 
        Ebenso zeigte
              der Ex-Weltmeister im Segelflug Albert Falderbaum auf der Lo 100
      sein Können.
  Vorgeführt wurde auch das von Prof. W. Messerschmitt
                in Spanien konstruierte und gebaute Übungsflugzeug Me 200,
                das am 13. Juni in Wahn Offizieren der Bundeswehr gezeigt wird. 
	     
	   
	  
		  
			  
	    | 
		   
		  
			  
			   Paul
      Auriol dreht eine Platzrunde im VW Käfer. | 
		   
	   
	  
		  
			  
		    | 
		   
		  
			  
		                
			   Ein
      Musikkorps der jungen Bundeswehr | 
		   
	   
	  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
	  
 
 
  
	  
 
  
	  
		  
			  | 
			  
			  Durch
                das Programm führt der Kölner Flieger Hermann Terjung,
                der durch seine Sportreportagen und Vorträge über das
                Flugwesen in Rundfunk und Fernsehen bekannt wurde. Terjung wird
      später Flugkapitän der DHL. | 
		   
	   
	  
 
 
 
 
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	    | 
		   
		  
			  | Zum
                ersten Mal nach dem 2. Weltkrieg landete wieder ein Verkehrsflugzeug
                auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof. Dies war eine zweistöckige
                Breguet BR 763 DEUX-PONTS der Air France mit dem Kennzeichen
      F-BASO. Sie wog 54 Tonnen und konnte 166 Passagiere aufnehmen. | 
		   
	   
	  
		  
			  
		    | 
		   
		  
			  
			  
		    | 
		   
		  
			  | Der
                mehrfache deutsche Kunstflugmeister Albert Falderbaum in seiner
                Bücker Bü 133 "Jungmann" mit schweizer Kennzeichen
      HB-MIA. | 
		   
	   
	   
		    
	   
	  
		  
			  
		    | 
		   
		  
			  | 
			  Von
      links: Liesel Bach, Bungarz und Falderbaum | 
		   
	   
	  
		  
 
  
	  
		  
			  
	    | 
		   
		  
			  
		  
		      Ein
      Schwarm us-amerikanische Lockheed T-33 "Thunderbird" | 
		   
	   
	  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
	  
		  
			          Gegen
                                14.30 Uhr zeigte Madame 
			  Odette Rousseau - unumstrittenes „Ass“ in
                                dieser Sportart - ihren Fallschirmhöhen-Verzögerungssprung
                                aus der Noratlas 2501.  
						   
  						
						   Sie war zu dieser Zeit in ihrem Trainingslager in Paris, in dem sie sich auf
  die Weltmeisterschaft im Fallschirmspringen in Moskau vorbereitet. | 
		   
	   
	  
 
 
 
 
 
 
 
 
  
	  
		  
			  
			    | 
			    | 
			  
	  
		  	  | 
			   | 
			  
	  
		  	  | 
		   
		  
			  
			  
				  
					  
					    | 
				   
				  
					  |  Odette Rousseau landet auf 
					  dem Rollfeld.  | 
				   
			   
			   | 
			    | 
			  
	  
		  	
				
					
					  | 
				 
				
					| Odette Rousseau am Fallschirm | 
				 
			   
			    | 
			    | 
			  
	  
		  	
				
					
					  | 
				 
				
					| Odette Rousseau | 
				 
			   
			    | 
		   
	   
	  
  
	  
 
  | 
    
    
      
		  
			  
				     | 
				  
		  		
		    | 
			   
			  
				  
				  
		  		Madame
            Paul Auriol zeigte auf Mystére
          IV A Solokunstflug. 
          Ein vorgesehener Überschallflug konnte wegen
          tiefhängender
      Wolken, wie auf den Fotos zu sehen ist, nicht durchgeführt werden. | 
			   
		   
		  
	  
  
		   
	   
		   
	  
 
 
 
 
 
  | 
    
    
      
          
	  
		  
			  
	    | 
		   
		  
			  
		   Ein
              zweimotoriges, amerikanisches Transportflugzeug startet. Auf der
                Rumpfunterseitestand stand zu lesen: U.S. TROOP CARRIER. | 
		   
	   
	  
	  
		  
			  
		    | 
		   
		  
			  | 
		  Ein
                amerikanisches Rettungsflugzeug, zweimotoriger Hochdecker, startet
        mit eingeschalteten Schubraketen. Aufschrift
                  an der Vorderseite: U.S. AIR FORCE.
			  Auf dem Seitenleitwerk die Aufschrift RESCUE. | 
		   
	   
	   | 
    
    
      |   | 
    
    
      
          
	  
		  
			  
			    | 
		   
		  
			  
		   Eine
                britische Kuriermaschine im Vorbeiflug am Publikum. Wahrscheinlich
        eine Bristol. | 
		   
	   
	  
	  
		  
			  
			    | 
		   
		  
			  
		   In
                geringer Höhe überfliegt die französische Verkehrsmaschine
      Sud-Aviation SE-210 Caravelle die Rollbahn des Butzweilerhofs. | 
		   
	   
	   | 
    
    
       | 
    
    
       | 
    
    
       | 
    
    
      | 
	   | 
    
    
       | 
    
    
      |     | 
    
    
      
	  
		  
			  
			  
		  	
		    | 
			  
		    | 
		   
		  
			  
			  
		  	 Rechts: 
  		Unter den zahlreichen uniformierten Gästen aus aller Welt
                  sah man auch Generalleutnant Adolf Heusinger (ab 1. Juni 1957
                  1. Generalinspekteur der neuen Bundeswehr) und
  Oberst Panitzka (Leiter der neuen Bundesluftwaffe) | 
		   
	   
	   
		 | 
    
    
      |     | 
    
    
      
	  
		  
			  
		     | 
		   
		  
			  
		  Der
                neue DAeC-Präsident (Deutscher Aero Club) daneben der bisherige
                Präsident Dr. Mann. Daneben Vizepräsident Seff Kunz
      und Julius Buckler (Pour le Merit-Flieger 1. Wk) 
      	Links:
Baumann Präsident des Nordrhein Westfälischen Landesverbandes, dahinter
Ministerialrat
Kreip
vom
			  Bundesministerium für Verkehr.   | 
		   
	   
	  
		  
			  
		    | 
		   
		  
			  | Die
                Sportflieger: Prof. Stüper, der die deutschen Segelflieger
                in Frankreich leiten wird, Frau und Herr Schmetz, Frau
                Haase, Wolf Hirth, dahinter E. G. Haase und ganz rechts Ludwig
      Hofmann. | 
		   
	   
		 | 
    
    
      |   | 
    
    
      | Kunstflugstaffel
              der 93. Figther-Squadron der R.A.F. aus Jever mit Hawker Hunter
      Mk.IV  | 
    
    
      |   | 
    
    
      |   | 
    
    
      
		  An
                diesem Tag umlagerten rund 300.000 Zuschauer  den Flugplatz Köln
          Butzweilerhof. Dies dürfte der größte Flugtag in der
          Geschichte des Butzweilerhofs gewesen sein. 
          Unter den Zuschauern befand sich, unter vielen Kölner Flugpionieren,
          auch  der Kölner
          Flugpionier Jean Hugot (76), der bereits 1912 an den „Flugtagen
          zu Cöln“ mit
          einem Hugot-Eindecker teilnahm.         
           
          Der Tag wurde am Abend  mit einer Teilnehmerehrung im Gürzenich
      festlich beendet. Anmerkung:   
  	In den Tagen nach diesem Weltflugtag verzeichneten die Segelflugschulen eine
erhöhte Anmeldezahl.
  An
            dieser Stelle möchte ich mich für die Überlassung
        von Fotos bei Herrn Helmut Roeseler bedanken.  | 
    
    
          
		       
	    | 
    
    
      
	    
	  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
	  
 
 
 
 
  
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